Elektrogroßgeräte
Elektro-Großgeräte sind der Fels in der Brandung, wenn es um die täglichen Arbeiten im Haushalt geht. Unverzichtbar sind die zuverlässigen Helfer zum Waschen, Spülen, Kühlen, Kochen und Backen. Die Elektro-Großgeräte der neuen Generation können aber noch mehr. Sie überzeugen durch durchdachte Zusatzfunktionen, Sparsamkeit und Leistungsstärke. Lassen Sie sich beraten. Wir haben die führenden Marken und die neueste Technik.
Toplader
Die Wäsche wird von oben in die Maschine gefüllt, dafür wird der Gerätedeckel angehoben und kann somit nicht als Arbeits- oder Abstellfläche genutzt werden. Der Vorteil der Geräte liegt in der Breite von nur 40 oder 45 cm. Deshalb finden Toplader z.B. auch in schmalen Badezimmern Platz.
Frontlader
Dieser Waschmaschinentyp wird über ein Bullauge auf der Vorderseite befüllt. Auf dem Gerät befindet sich eine Arbeitsplatte, die für viele praktische Dinge genutzt werden kann. Ggf. bietet diese auch Raum, um einen Trockner darauf zu platzieren. Die Geräte sind 60 cm breit und tief. Einige raumsparende Geräte haben eine Tiefe von nur 40 cm.
Waschtrockner
Bei geringem Platzangebot sind kombinierte Geräte zu empfehlen: Waschmaschine und Wäschetrockner in einem. Sofern die Trommel nicht voll beladen ist, kann das Gerät unmittelbar hintereinander waschen und trocknen. Sofern ausreichend Platz vorhanden ist, ist die Anschaffung von zwei Geräten zu empfehlen, da deutlich energieeffizienter arbeiten und gleichzeitig genutzt werden können.
Schleuderdrehzahl
Je schneller die Wäsche geschleudert wird, desto mehr Wasser wird herausgepresst. Textilien trocknen schneller, und der Wäschetrockner verbraucht weniger Strom. Deshalb empfehlen wir eine Schleuderdrehzahl von mindestens 1.400 U/min. Unsere Waschmaschinen haben eine Schleuderdrehzahl zwischen 1.000 und 1.800 U/min und regeln die Schleuderdrehzahl für empfindliche Wäsche – bei Wahl des entsprechenden Programms – automatisch herunter. Beim Kauf sollten Sie deshalb darauf achten, dass die Schleuderdrehzahl „per Hand“ reduziert werden kann. So können Sie empfindliche Textilien besonders schonend reinigen.
Display
Viele Geräte haben ein Display, das Ihnen z.B. die verbleibende Waschzeit sowie viele weitere Informationen anzeigt. Sofern ein größeres Display vorhanden ist, kann häufig auch die gewünschte Anfangszeit des Waschprogramms bestimmt werden.
Spezialprogramme
Waschmaschinen haben Standardprogramme für alle gängigen Textilien. Es gibt jedoch wirkungsvolle Sonderprogramme für sehr empfindliche Textilen, wie z.B. für Dessous, Imprägnierprogramme für Outdoor-Kleidung oder Woolmark-Gold-Programme usw. Unsere Fachberater informieren Sie gern.
Vorwäsche | Dieses Programm kann bei jeder Waschmaschine optional vorgeschaltet werden um stark verschmutzte Wäschestücke einzuweichen. Grober Schmutz kann so schon vor dem Hauptprogramm gelöst werden.
Pflegeleicht | Textilien aus Mischgeweben (z.B. Polyester, Polyamid) werden bei 30 – 60°C gereinigt.
Sensitiv-Programme | Waschmittelrückstände werden z.B. durch zusätzliche Spülgänge gelöst.
Feinwäsche | Kleidungsstücke wie empfindliche Kleider, Blusen, Hemden oder Röcke können mit diesem Programm bei maximal 40° optimal gesäubert werden.
Wolle | Ein spezielles Wollprogramm ist auf die Reinigung von Textilien aus Wolle, die Maschinenwaschbar sind, angepasst.
Seide | Für die Handwäsche vorgesehene Textilien aus Seide, Wolle, Viskose oder Leinen können mit diesem angepassten Waschprogramm schonend gereinigt werden.
Energiesparprogramm | Die Einwirkzeit des Waschmittels ist bei diesem Programm verlängert, so dass auch mit einer energiesparenden niedrigen Temperatur optimale Waschergebnisse erzielt werden.
Fassungsvermögen
Waschautomaten haben zwischen fünf und zehn Kilogramm Fassungsvermögen. Dabei geht man immer vom Gewicht der trockenen Wäsche aus. Ein großes Fassungsvermögen ist nicht nur für Großfamilien interessant, auch empfindliche Textilien profitieren durch das dann lockere Waschen. Auch Oberbetten oder große Gardinen finden in diesen Waschmaschinen Platz. Für eine energieeffiziente Nutzung sollte die Maschine voll ausgelastet sein.
Kondenstrockner
Bei diesem Gerätetyp wird die Feuchtigkeit aus der Trockenluft kondensiert und im Kondensatbehälter gesammelt. Dieser muss in regelmäßigen Abständen geleert werden (als Nebeneffekt kann das Wasser aus dem Behälter zum Bügeln benutzt werden). Kondenstrockner können überall dort aufgestellt werden, wo es einen Stromanschluss gibt.
Ablufttrockner
Ablufttrockner leiten die feuchte Luft über einen Abluftschlauch aus dem Gerät und durch eine Öffnung in der Raumwand nach außen.
Energiesparen Wäschetrockner
Der einfachste Weg beim Wäschetrocknen Strom zu sparen, ist die Anschaffung eines Wärmepumpentrockners. Zusätzlich sollte aber auch darauf geachtet werden, dass der Trockner immer optimal beladen ist und das Fassungsvermögen zum Waschverhalten passt.
Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen des Trockners sollte dem Ihrer Waschmaschine entsprechen.
Als Richtlinie lässt sich sagen:
1-2 Personen: 5 kg
3-4 Personen: 6-7 kg
ab 5 Personen: 8 kg
Wenn oft große Wäschestücke gewaschen werden sollen (z. B. Oberbetten), empfiehlt sich auch für kleinere Haushalte ein größerer Trockner.
Display
Viele Geräte haben ein Display, das Ihnen z. B. die verbleibende Waschzeit sowie viele weitere Informationen anzeigt. Sofern ein größeres Display vorhanden ist, kann häufig auch die Anfangszeit des Trockenvorgangs bestimmt werden.
Spezialprogramme
Spezialprogramme, z. B. für Wolle, Daunen oder Sportswear, erleichtern die Wäschepflege. Sie lassen sich optimal auf das jeweilige Material abstimmen und können selbst empfindliche Stücke schonend trocknen.
Kurzprogramm | Temperaturunempfindliche Textilien werden bei voller Hitzeleistung schnell getrocknet.
Automatik-Programm | Optimal für die gleichzeitige Trocknung unterschiedlicher Textilien.
Wolle/Seide| Einzelne Woll – und Seidetextilien werden mit diesem Programm geschont.
Leichtbügeln| Durch geringe Trommelbewegungen können Knitterfalten umgangen werden. Noch bessere Ergebnisse können erreicht werden, wenn das Gerät mit Dampf arbeitet.
Auffrischen| Mit Kaltluft werden Knitterfalten in den Textilien reduziert und Gerüche herausgefiltert.
Imprägnieren| Mit diesem speziellen Programm kann Sport- und Outdoorkleidung mit einem zuvor zugegebenen Mittel imprägniert werden.
Daunen| Wärmeempfindliche Bettdecken und Schlafsäcke mit Daunenfüllung werden schonend getrocknet.
Einbaugeschirrspüler (teilintegriert)
Teilintegrierte Geräte werden mit einer zur Küche passenden Möbelfront versehen. Die Blende bleibt hierbei sichtbar. Vorteil: Der Betriebsstatus (z. B. verbleibende Spülzeit) lässt sich jederzeit ablesen.
Einbaugeschirrspüler (vollintegriert)
Vollintegrierte Geräte verfügen über keine von außen sichtbare Blende. Diese befindet sich hier an der Oberseite der Tür. Vorteil: Das Gerät fügt sich optisch perfekt in die Küchenfront ein. Nachteil: Die Informationen des Displays sind während des Betriebs nicht sichtbar.
Unterbaugeschirrspüler
Unterbaugeschirrspüler sind bereits mit einer Frontplatte versehen (Edelstahl, weiß oder braun). Das Gerät hat keine Abdeckplatte und wird unter die Arbeitsplatte geschoben. Unterbaugeschirrspüler sind bereits mit einer Frontplatte versehen (Edelstahl, weiß oder braun). Das Gerät hat keine Abdeckplatte und wird unter die Arbeitsplatte geschoben.
Standgeschirrspüler
Standgeschirrspüler können frei in der Küche aufgestellt werden.
Tischgeschirrspüler
Tischgeschirrspüler sind sehr kompakte Geräte, die z. B. auf die Arbeitsfläche gestellt werden können. Sie eignen sich für 1-Personen-Haushalte und bieten Platz für ca. 4-6 Maßgedecke. Diese Geräte verbrauchen im Vergleich zu Standardgeräten jedoch sehr viel Strom und Wasser.
Energieeffizienzklassen Geschirrspüler
Stromverbrauch
Die Energieeffizienzklassen von Geschirrspülern reichen von A (relativ hoher Energieverbrauch) bis zu A+++ (relativ geringer Energieverbrauch). Der Wasserverbrauch und das gewählte Programm bestimmen den Stromverbrauch ganz maßgeblich. Schalten Sie das Gerät nur an, wenn es voll beladen ist. Achten Sie beim Gerätekauf auf einen geringen Stromverbrauch, dies spart im Laufe eines Gerätelebens viel Geld.
Spülmaschine
Wasserverbrauch
Auch den Wasserverbrauch können Sie bei der Anschaffung des Gerätes bereits maßgeblich bestimmen. Sehr sparsame Geräte verbrauchen nur noch ca. 6,5 l Wasser im Eco-Programm.
Maße
Standardgeschirrspüler, egal welcher Bauform, gibt es in 60 und 45 cm Breite. 45 cm breite Geräte sind besonders für 1-2-Personenhaushalte zu empfehlen. Für größere Haushalte sind 60 cm breite Geräte ratsam. Manche Geräte bieten ca. 10 – 15 % mehr Inhalt als Standardgeräte. Dies macht sich hauptsächlich in der Höhe bemerkbar, so dass hier auch Teller mit größerem Durchmesser Platz finden. Geräte wie diese kommen oft in Küchen mit höherer Arbeitshöhe zum Einsatz.
Fassungsvermögen
Geschirrspüler mit 45 cm Breite fassen 8-10 Maßgedecke, 60 cm breite Geräte 12-15 Maßgedecke. Dieses hängt jedoch auch von der Innenaufteilung ab und davon, ob eine separate Besteckschublade im Unterkorb zusätzlichen Platz schafft.
Geräuschwert
Moderne Geschirrspüler haben sehr niedrige Geräuschwerte, teilweise von nicht einmal 40 dB. Der Geräuschwert ist besonders entscheidend, wenn Sie eine offene Küche haben.
flexible Korbgestaltung
Hochwertige Geräte sind mit einer flexiblen Korbgestaltung ausgestattet. So können z. B. die Stachelreihen in den Körben umgelegt werden, so dass auch Töpfe darin Platz finden. Praktisch sind auch so genannte Gläseranlagebügel, die hohe Gläser vor dem Umkippen schützen, oder ein höhenverstellbarer Oberkorb, der auch Raum für Teller mit größerem Durchmesser bietet.
Programme
Neben den Standardprogrammen haben viele Geschirrspüler auch praktische Sonderfunktionen, wie z. B. ½ Beladung, Hygiene-Funktion, Extra-Trocknen, Glasschutz-Technik.
Normalprogramm | Bei ca. 65° wird normal verschmutztes Geschirr gereinigt.
Intensivprogramm| Durch eine hohe Temperatur und längere Spüldauer können auch stark verschmuzte Teile optimal gesäubert werden.
Sparprogramm| Durch eine geringe Wassertemperatur läuft das Gerät sehr energiesparend. Allerdings dauert dieser Spülgang länger als das Normalprogramm.
Schonprogramm | Empfindliches Geschirr wird mit einem niedrigen Spüldruck und geringer Temperatur schonend gesäubert.
Kurzprogramm| Bei nur leichter Verschmutzung des Geschirrs bietet das Kurzprogramm eine energiesparende und zügige Reinigung.
Automatikprogramm | Mit dem Automatikprogramm steurt das Gerät mithilfe von Sensoren selbsständig die Spülgänge. So wird das Geschirr mit einem angepassten Programm wirkugsvoll gereinigt.
Glasprogramm| Durch eine niedrige Temperatur von etwa 45° werden hochwertige Gläser schonend gespült.
Vorspülprogramm | Um grobe Schmutzreste vor dem eigentlichen Spülgang zu beseitigen, kann bei Bedarf ein Vorspülprogramm gestartet werden.
Display
Inzwischen sind die meisten Geräte mit einem Display ausgestattet. Darauf lässt sich die Restzeit ablesen oder die Startzeit programmieren. Auch Informationen wie z.B. fehlender Klarspüler werden hier angezeigt.
Besteckschublade
Einige Geräte haben eine Besteckschublade im oberen Bereich, so dass auf einen Besteckkorb im unteren Korb verzichtet werden kann. Vorteil: Hierdurch steht im Unterkorb mehr Raum für Geschirr zur Verfügung. Einige Besteckschubladen sind so aufgebaut, dass sogar. Espressotassen darin Platz finden.
Aquastop/Wasserstopp/Aqua-Control
Geschirrspüler sollten möglichst mit einem Aquastopp ausgestattet sein. Damit wird die Wasserzufuhr im Falle eines Defekts durch ein Ventil am Zulaufschlauch automatisch unterbrochen.
Einbaukühlschränke (integriert)
Integrierte Geräte werden mit einer passenden Möbelfront in einen Hochschrank eingebaut. Dabei kann zwischen Vollraumkühlschranken (ohne Gefrierfach) oder Geräten mit 4*-Gefrierfach gewählt werden. Diese haben je nach Gerätegröße ein Fassungsvermögen von ca. 17 – 27 l. Integrierte Geräte sind in verschiedenen Einbauhöhen erhältlich.
Einbautechniken:
Festtür | Bei der Festtür-Technik ist die Kühlschranktür fest mit der Möbelfront verbunden.
Schlepptür | Bei der Schlepptür-Technik ist die Möbeltür direkt am Hochschrank befestigt und über Gleitschienen mit der Gerätetür verbunden. Die Möbeltür gleitet an den Schienen entlang.
Unterbau
Unterbaugeräte werden unter die Arbeitsplatte eingebaut. Hierfür sind die Geräte mit einer Entlüftung im Sockelbereich ausgestattet.
Standkühlschränke
Standkühlschränke werden frei in der Küche aufgestellt. Hier kann man zwischen Vollraumgeräten ohne Gefrierfach und Geräten mit 4*-Gefrierfach wählen. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen so genannten. Tischkühlschränken, die immer eine Höhe von 85 cm haben und damit der normalen Arbeitshöhe der Küche entsprechen, und größeren Geräten, die in einer Höhe von bis zu 185 cm erhältlich sind. Steht nur eine geringe Stellfläche zur Verfügung, bietet sich ein Gerät mit nur 50 – 55 cm Breite an.
dekorfähig
Dekorfähige Geräte haben einen Rahmen, in den eine passende Dekorplatte mit einer Stärke von bis zu 4 mm eingelegt wird. In der Regel sind die Dekorrahmen alu- oder silberfarben. Der Kühlschrankgriff ist meist im Rahmen integriert.
Energieeffizienzklassen Kühlgeräte
Die Energieeffizienzklassen von Kühlgeräten reichen von A (relativ hoher Stromverbrauch) bis zu A+++ (relativ geringer Stromverbrauch), wobei der absolute Verbrauch immer von der Größe des Gerätes abhängig ist. Daher sollte vor dem Kauf gut überlegt sein, welches Fassungsvermögen benötigt wird. Dies ist abhängig von der Größe des Haushaltes und dem Einkaufsverhalten.
Display
Manche Geräte sind mit einem elektronischen Display zur gradgenauen Einstellung der Temperatur ausgestattet. Das Display zeigt die aktuelle Temperatur genau an. So können Sie immer sicher sein, dass Ihre Lebensmittel optimal gelagert werden.
Schnellkühlen-/-gefrieren
Um frisch eingekaufte Lebensmittel schnell zu kühlen oder einzufrieren, bieten sich Geräte mit Schnellkühl- bzw. Schnellgefrierfunktion an. Ein Tastendruck genügt, und die Temperatur im Kühl- bzw. Gefrierteil wird kurzfristig abgesenkt.
Fassungsvermögen
Für das Fassungsvermögen eines Kühlgerätes gilt folgende Faustregel: 1-2 Personenhaushalte sind mit 120-140 l Volumen gut beraten. Für jede weitere Person im Haushalt sollten ca. 60 l hinzugerechnet werden.
0°-Zone
Bei Temperaturen knapp über 0° bleiben Gemüse/Obst, Fleisch/Wurst und Käse besonders lange frisch. Neben der niedrigen Temperatur wird dies durch eine optimale Luftfeuchtigkeit erreicht. Obst/Gemüse und Fleisch/Wust/Käse benötigen jeweils eine andere Luftfeuchtigkeit, daher gibt es dafür in der Regel immer zwei getrennte Schubladen.
No-Frost
Bei No-Frost-Geräten entfällt das lästige Abtauen. Das Gefriergut wird mit gekühlter Umluft eingefroren und die Luftfeuchtigkeit abgeleitet. So bleibt der Gefrierraum eisfrei. Das wirkt sich wiederum positiv auf den Energieverbrauch aus, da ein vereister Gefrierraum immer mehr Strom verbraucht.
Standgefrierschränke
Standgefrierschränke werden frei in der Küche oder oftmals auch im Keller aufgestellt. Grundsätzlich unterscheidet man hier zwischen so genannten Tischgefrierschränken, die immer eine Höhe von 85 cm haben und damit der normalen Arbeitshöhe der Küche entsprechen, und größeren Geräten, die in einer Höhe von bis zu 195 cm erhältlich sind. Steht nur eine geringe Stellfläche zur Verfügung, bieten sich Tischgefriergeräte mit nur 50-55 cm Breite an. Größere Gefrierschränke gibt es ab einer Breite von 55 cm.
dekorfähig
Dekorfähige Geräte haben einen Rahmen, in den eine passende Dekorplatte mit einer Stärke von bis zu 4 mm eingelegt wird. In der Regel sind die Dekorrahmen alu- oder silberfarben. Der Kühlschrankgriff ist meist im Rahmen integriert
Einbaugefrierschränke (integriert)
Integrierte Geräte werden mit einer zur Küche passenden Möbelfront in einen Hochschrank eingebaut.
Einbautechniken:
Festtür | Bei der Festtür-Technik ist die Kühlschranktür fest mit der Möbelfront verbunden.
Schlepptür | Bei der Schlepptür-Technik ist die Möbeltür direkt am Hochschrank befestigt und über Gleitschienen mit der Gerätetür verbunden. Die Möbeltür gleitet an den Schienen entlang.
Unterbau
Unterbaugeräte werden unter die Arbeitsplatte eingebaut. Hierfür sind die Geräte mit einer Entlüftung im Sockelbereich ausgestattet.
Energieeffizienzklassen Gefriergeräte
Die Energieeffizienzklassen von Kühlgeräten reichen von A (relativ hoher Stromverbrauch) bis zu A+++ (relativ geringer Stromverbrauch), wobei der absolute Verbrauch immer von der Größe des Gerätes abhängig ist. Daher sollte vor dem Kauf gut überlegt sein, welches Fassungsvermögen benötigt wird. Dies ist abhängig von der Größe des Haushaltes und dem Einkaufsverhalten. Ist das Kühl-/Gefriergerät zu groß und kann das Volumen nicht ausgenutzt werden, wird wertvolle Energie verschwendet.
No-Frost
Bei No-Frost-Geräten entfällt das lästige Abtauen. Das Gefriergut wird mit gekühlter Umluft eingefroren und die Luftfeuchtigkeit abgeleitet. So bleibt der Gefrierraum eisfrei. Das wirkt sich wiederum positiv auf den Energieverbrauch aus, da ein vereister Gefrierraum immer mehr Strom verbraucht.
Gefriertruhen
Gefriertruhen sind bei gleichem Fassungsvermögen sparsamer als Gefrierschränke. Aufgrund ihrer Größe und Bauform sind sie jedoch eher für den Betrieb im Keller geeignet. Gefriertruhen gibt es in vielen verschiedenen Breiten. Die Palette reicht hier von 56,3 cm (ca. 98 l Nutzinhalt) bis ca. 165 cm (ca. 570 l Nutzinhalt).
Fassungsvermögen
Als Faustformel gilt: 60-70 l pro Person. Dies ist jedoch auch abhängig von Ihren Gewohnheiten. Wer häufig Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten einfriert, sollte sich für einen großen Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe entscheiden. Wenn man hingegen nur geringe Mengen einfriert, genügt meist schon ein Tischgefrierschrank.
Teleskopauszüge
Bei hochwertigen Geräten laufen die Gefriergutschubladen auf Teleskopschienen. So können Sie Ihr Gefriergut bequem entnehmen, das lästige Kippen der Schubladen entfällt.
variabler Innenraum
Bei einigen Geräten lassen sich die Innenböden herausnehmen, so dass sich darin auch größeres Gefriergut aufbewahren lässt.
Standherde
Standherde gibt es in den Breiten 50 und 60 cm und können flexibel ohne Einbauschrank in der Küche aufgestellt werden.
Einbauherdsets
Einbauherdsets werden in die Küchenmöbel integriert. Das Kochfeld wird dabei in die Arbeitsplatte eingelassen.
Kombination Backofen + Kochfeld
Eine Kombination aus Backofen und autarkem (eigenständigem) Kochfeld bietet die Freiheit, den Backofen unabhängig vom Kochfeld z. B. in einen Hochschrank zu integrieren. So entfällt das lästige Bücken, um den Backofen zu öffnen. Das Kochfeld wird einfach am gewünschten Platz in die Arbeitsplatte integriert.
Backofenvolumen
Backöfen gibt es mit unterschiedlichem Fassungsvermögen. Die größten Backöfen haben über 70 Liter Backofenvolumen und bieten selbst für die Weihnachtsgans Platz.
Selbstreinigung
Die Selbstreinigung, auch Pyrolyse genannt, verbrennt mittels einer starken Aufheizung (ca. 480° C) den Schmutz im Backofen zu Asche. Diese muss im Anschluss nur noch ausgewischt werden.
Programme
Automatikprogramm | Gargänge laufen durch ein speziell hinterlegtes Programm bezüglich Temperatur, Heizarten und Zeit automatisch ab. Je nach Hersteller sind dabei verschiedene Informationen (z.B. Gewicht) einzugeben.
Zeitschaltautomatik | Mit diesem Programm kann eingestellt werden wann sich der Ofen ein – und ausschalten soll.
Sicherheitsabschaltung | In Abhängigkeit zu der eingestellten Heizart und Temperatur wird das Gerät nach einer bestimmten Zeit automatisch abgeschaltet.
Schnellaufheizung | Innerhalb kürzester Zeit wird das Gerät auf die gewünschte Betriebstemperatur gebracht.
Heizarten
Die Palette der Heizarten reicht von einfacher Ober-/Unterhitze bis hin zu Funktionen wie Grillen, Pizzafunktion oder Heißluft (hier wird die Luft im Backofen mittels eines Ventilators mit integriertem Ringheizkörper gleichmäßig verteilt, dies erlaubt das Garen auf mehreren Ebenen). Sehr hochwertige Herdsets und Backöfen verfügen über Automatikprogramme. Hier muss nur noch die Art des Gerichts und dessen Gewicht eingegeben werden. Alles Weitere erledigt das Gerät von allein.
Elektronikuhr
Hochwertige Herde besitzen oft eine Elektronikuhr, die nicht nur die Uhrzeit anzeigt, sondern auch die Programmierung der Garzeit erlaubt. Ist diese erreicht, schaltet sich der Backofen automatisch aus.
Kochfelder
Zweikreis-/Dreikreis/Bräterzone | Zweikreis- bzw. Dreikreiszonen lassen sich an die jeweilige Topfgröße anpassen. So wird z.B. bei kleineren Töpfen nur der innere Ring erhitzt. Eine Kochzone mit Bräterzone lässt sich für normale runde Töpfe nutzen, kann aber auch durch die ovale Erweiterungszone für Bräter verwendet werden. Dies wird über den Knebel der jeweiligen Kochzone gesteuert.
Teleskopauszüge/Backwagen
Bei hochwertigen Öfen können Sie zwischen Teleskopauszügen und Backwagen wählen. Teleskopauszüge gibt es als Einfach-, Zweifach- oder Dreifachauszug sowie als Teil- oder Vollauszug (hierbei können die Auszüge ganz aus dem Ofen herausgezogen werden). Bei Teleskopauszügen können die Speisen auf einem Schienensystem bequem aus dem Ofen gezogen werden, ohne dass die Gefahr des Kippens besteht. Beim Backwagensystem werden die Roste bzw. Backbleche in die Backofentür eingehängt und mit dem Öffnen der Tür herausgezogen.
Ausstattung
Ankochautomatik | Nach dem Ankochen wird die Temperatur für den weiteren Kochvorgang heruntergeschaltet. Neben einer Arbeitserleichterung wird Energie eingespart.
Boostfunkion | Für ein schnelles Ankochen wird die gesamte Hitze kurzzeitig auf eine Kochstelle konzentriert.
Koch – und Bratsensor| Durch Temperaturmessung am Topf erfolgt die Aufheizung automatisch bis zur gewählten Temperatur und wird dort gehalten.
Restwärmeanzeige | Eine Anzeige lässt erkennen wie warm die jeweiligen Kochstellen noch sind. Restwärme kann so optimal genutzt werden und Verbrennungen werden vermieden.
Energieeffizienzklassen
Die Energieeffizienzklassen reichen von A bis A-30 %. Sie beziehen sich immer nur auf den Backofen, nicht auf das Kochfeld. Grundsätzlich ist es ratsam, sich ein möglichst energieeffizientes Gerät anzuschaffen.
Kochfelder
Glaskeramik (Ceran) | Glaskeramikkochfelder sind optisch ansprechend, leicht zu reinigen und sehr kratzfest. Besonders praktisch ist die Restwärmeanzeige, durch die sich die Restwärme besonders energiesparend nutzen lässt.
Induktion | Induktion bietet eine Menge Vorteile: sehr kurze Ankochzeiten, eine präzise Hitzeregulierung, eine nur schwache Erwärmung der Kochplatten und damit eine geringe Verbrennungsgefahr (Erhitzung findet lediglich durch die Rückstrahlung der Wärme aus dem Kochgeschirr statt). Durch die geringe Erhitzung des Kochfelds kann zudem nichts mehr anbrennen. Darüber hinaus verbrauchen Induktionskochfelder weniger Energie als herkömmliche Glaskeramikkochfelder oder Massekochplatten.
Relativ neu sind Induktionsherde mit flexiblen Kochfeldern. Hier passt sich die jeweilige Kochzone automatisch der Größe des Kochgeschirrs an. Es können z. B. auch die beiden übereinander liegenden Kochfelder miteinander verbunden werden, um einen großen Bräter zu platzieren. Auf manchen Modellen können Sie sogar jeweils eine komplette Seite des Kochfelds nutzen, um beliebig viele Töpfe zu verwenden, solange die Gesamtgröße des Kochfelds nicht überschritten wird. Für das Kochen mit Induktion ist die Verwendung von Töpfen und Pfannen mit magnetischem Boden notwendig, da die Erhitzung des Kochgeschirrs über Magnetspulen im Kochfeld erfolgt. Oftmals sind die vorhandenen Töpfe aber dafür geeignet. Feststellen lässt sich dies durch einen Magnet-Test: Bleibt der Magnet am Topfboden haften, ist der Topf induktionsgeeignet.
Gas | Gaskochfelder stellen die Hitze sofort zur Verfügung und lassen sich sehr gut dosieren. Moderne Geräte verfügen über eine elektrische Einhandzündung
Massekochfeld | Die einfachste Variante des Kochfelds. Hier wird in den schwarzen und erhabenen Kochplatten mittels eines Drahts die Platte erhitzt. Die Kochplatten bleiben auch nach dem Ausschalten lange heiß, so dass die Restwärme energiesparend genutzt werden kann. Diese Technologie findet jedoch nur noch bei einfachen, kostengünstigen Kochfeldern Anwendung.